Was das wohl wert ist …?!
8. Januar 2015 18:26 Uhr

Was das wohl wert ist …?!

Ein Nachlass kann oft ein Grund für Überraschungen sein: Manchmal ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen – und es handelt sich ‚nur‘ um Dinge, die höchstens einen ideellen Wert besitzen – und manchmal verbergen sich darin ungeahnte Schätze. Wie wichtig es ist, Wertgegenstände kompetent schätzen zu lassen, zeigt dieser sehr ausführliche Artikel des Hessischen Rundfunks.

Das Redaktionsteam hat vier potenziell wertvolle Gegenstände einem Test unterzogen, um herauszufinden, ob die verschiedenen Einschätzungen hierzu unterschiedlich sind. Und sie sind es.

Das Erste ist eine goldene Taschenuhr aus dem 19. Jahrhundert. Für die meisten Menschen wird es extrem schwierig sein, den Wert einer solchen Antiquität einzuschätzen, es fehlt wohl in der Regel eine Vergleichsmöglichkeit, Bekannte, die noch goldene Taschenuhren tragen, hat schätzungsweise kaum noch jemand. Hinzu kommt, dass ein Teil des Mechanismus der Uhr defekt ist. Viele werden also versucht sein zu denken, dass lediglich der Goldanteil hier noch einen Wert ausmacht. Mitnichten! Der befragte Experte, ein vereidigter Auktionator, kommt zu dem Ergebnis, dass solch eine Rarität 10.000–20.000 € bringen kann. Der reine Goldpreis läge weit darunter.

Ein ähnliches Beispiel ist ein Gemälde. Auch in so einem Fall gehen die subjektiven Meinungen, was das denn wert sei, wohl tendenziell weit auseinander, zu sehr beeinflusst hier der jeweilige persönliche Geschmack die Einschätzung. Es lohnt sich also wiederum, einen Sachverständigen heranzuziehen, der sich mit Maltechniken, dem Bilderrahmen, der Malerin sowie mit der Zeit, in der das Gemälde entstanden ist, auskennt. Dessen Einschätzung fällt allerdings recht grob aus: Zwischen 800–16.000€. Hier würde es sich also in jedem Fall lohnen, zusätzliche Recherchen anzustellen, wie viel Bilder derselben Malerin bei Auktionen bisher tatsächlich eingebracht haben.

Das nächste Exemplar des Tests ist schließlich ein Gegenstand, der vor allem einen hohen ideellen Wert haben dürfte: Ein Porzellan-Gedeck, das an Bord des bekannten Zeppelins Graf Zeppelin benutzt wurde. Es hat also einen gewissen zeithistorischen Wert. Die preisliche Einschätzung liegt immerhin im unteren Tausenderbereich.

Bei all solchen Fällen empfiehlt es sich laut dem Artikel, stets gut zu überlegen bzw. eben einen Fachmann zu Rate zu ziehen, falls Gegenstände, von denen man nicht sicher ist, ob sie noch einen Wert haben, weil sie defekt sind, vielleicht nicht doch repariert werden können. Hierfür gibt es immer entsprechende Experten, seien es alte Uhren, Schmuck oder Gemälde, die in der Regel immer restauriert werden können. Der Preis ist dabei zuweilen recht hoch, oft bringt aber eine Versteigerung ein Vielfaches davon wieder ein.

Als letzter Gegenstand wird ein goldener Armreif untersucht, der eingefasste Diamanten enthält. Diese machen die Einschätzung nicht gerade einfach: Die Entfernung der Diamanten ist aufwendig. So kommen dann auch verschiedene Goldhändler und Juweliere zu verschiedenen Ergebnissen. Es empfiehl sich also in diesem Fall, auf mehrere Meinungen zurückzugreifen. Das Fazit kann hier lauten: Häufig ist eine Versteigerung die beste Entscheidung bzw. die ergiebigste Wahl.

Wenn auch Sie Antiquitäten, Raritäten oder andere Wertgegenstände veräußern möchten, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme mit uns. Die Firma Haushaltsauflösungen STARK ist im Besitz einer Lizenz für Auktionen und garantiert Ihnen eine faire, transparente und vor allem fachmännische Einschätzung Ihres gesamten Nachlasses oder einzelner Gegenstände daraus.

Der Artikel gibt schließlich noch hilfreiche Tipps, wie man Gegenstände aus einem Nachlass, die nicht verkauft werden sollen, am besten lagert und pflegt, sodass sie ihren Wert auch über längere Zeit behalten und dem Besitzer noch lange Freude machen.